Arequipa oder auch „la Ciudad Blanca“ genannt, liegt im Süden Perus auf ca. 2300 m Höhe. Es ist die zweitgrößte Stadt in Peru und wird von drei Vulkanen umgeben. Im Zentrum trifft man auf viele Touristen, die die wunderschöne Stadt besuchen. Arequipa hat viel zu bieten. Es gibt alles was man braucht: es gibt die traditionellen einheimischen Wochenmärkte, auch Supermärkte, große Einkaufszentren, Kinos und vieles mehr. Alles ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Es gibt viele Taxis und kleine Busse, sogenannte Combis, mit denen man echt total günstig durch die Stadt fahren kann und auch an jeder Ecke wieder aussteigen kann.

Wohnsituation:
Du bist zusammen mit deinem/deiner Mitfreiwilligen in einer Gastfamilie untergebracht und hast dein eigenes Zimmer mit Bad. In fußläufiger Nähe befindet sich die größte Einkaufsmall Arequipas und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Für deine Verpflegung bist du selbst verantwortlich, allerdings gibt es im Kinderheim und im Comedor Mittagessen.

Dein Alltagsleben:
Vormittags gibst du an zwei Grundschulen (1.-6. Klasse) Englischunterricht als AG. Dabei bist du abwechselnd in verschiedenen Stadtteilen Arequipas. Ein paar Tage am “Colegio Nestor Cáceres Velasquez” in Socabaya und die anderen Tage am “Colegio Villa Independiente” in Alto Selva Alegre. Dort unterstützt du außerdem die Lehrer*innen, zum Beispiel bei der Förderung von schwächeren Schülern oder auch bei anderen Dingen, die gerade so anfallen (wie Feiern organisieren oder Ausflüge begleiten). Es ist auch dein Engagement gefragt und die Lehrer*innen sind offen für deine Ideen zu Projekten oder Ähnlichem.

Das Projekt „Pueblo sin hambre“ (“Dorf ohne Hunger”) betreut einen einen Comedor (Suppenküche) im Armenviertel “La Mansión” in Socabaya. Die Zielgruppe sind aktuell 21 Kinder zwischen 3 bis 15 Jahren, mit welchen du nach der Schule gemeinsam zu Mittag isst. Beim Kochen wechseln sich die Mütter der Kinder ab. Außerdem hilfst du dabei, dass organisationstechnisch alles klappt (Anwesenheit kontrollieren, Essensausgaben überwachen und ggf. als Ansprechpartner für die Mütter da sein). Der Comedor ist, wie die Schulen, während der Ferien geschlossen.

In den Schulferien (von Dezember bis März) hilfst du im “Hogar de Niños Especiales San Benito Cottolengo” in Tiabaya, einem von Nonnen geleiteten Heim für Kinder und Erwachsene mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, aus. Die Arbeit hier ist sehr vielfältig. Mögliche Aufgaben sind das Unterstützen der Krankenpfleger*innen und Therapeut*innen (z. B. beim Beschäftigen der Kinder oder beim Säubern der Zimmer), die Hilfe in der Küche (Gemüse und Obst schnippeln, die Speisekammer ordentlich halten, Essen ausgeben, etc.) oder weitere Aufgaben, die gerade anfallen. Hier wird immer eine helfende Hand gebraucht und es gibt die Möglichkeit, in Absprache mit der Heimleitung, auch selber kleine Projekte zu organisieren.

An Wochenenden und Feiertagen hast du frei und kannst sie nutzen, wie du willst.

Unsere Freiwilligen in Arequipa, Peru:
(verlinkt sind die privaten Blogs der Freiwilligen)

Noemi und Leni (2023/2024)
Julia und Tom (2022/2023)
Marie und Jonas (2019/2020)
Hanna und Leonie (2018/2019)
Paulina und Lynn (2017/2018)
Vincent und Merike (2016/2017)
Paul und Daniel (2015/2016)
Christoph und Sulamith (2014/2015)
Klara und Patricia (2013/2014)
Anne und Lara (2012/2013)
Carolin und Sabrina (2011/2012)
Sarah und Judith (2010/2011)